Die geheimen Glückshormone: Was sorgt für Euphorie & Glücksgefühle?

Nach dem Sex fühlen Sie sich plötzlich in der Lage, Ihrem Partner ein inniges Geheimnis anzuvertrauen? Sie fühlen sich locker, leicht und beschwingt? Schuld daran sind Hormone und Botenstoffe, die auch als Glücksbringer bezeichnet werden. Interessanterweise sind die Vibes beim Sex mit den Emotionen beim Glücksspiel vergleichbar.

Die geheimen Glückshormone: Was sorgt für Euphorie & Glücksgefühle?

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Wer also als glücklicher Spieler im NetBet Casino einen Gewinn macht, wird ebenso von Endorphinen durchflutet wie beim Sex. Aber welche Hormone sind es genau, die für Anhänglichkeit, Glück und Zufriedenheit verantwortlich sind? Dieses Thema schauen wir uns hier einmal genauer an!

Adrenalin und Dopamin: Beim Sex und beim Orgasmus wird es wild!

Keine Frage, beim Sex geht es heiß zur Sache. Die Erregung erfasst den ganzen Körper und im Gehirn laufen die Botenstoffe Sturm. Eigentlich wird das Hormon Adrenalin mit Stress assoziiert, beim Sex ist es aber für die Erregung verantwortlich. Es stammt aus den Nebennieren und sorgt für verschiedene Effekte:

  • Gesteigerte Durchblutung des ganzen Körpers
  • Schnellerer Herzschlag
  • Verstärkte Muskelaktivität

Diese Effekte sorgen dafür, dass die Sinne geschärft sind und Berührungen intensiv wahrgenommen werden. Auch Dopamin wird während sexueller Erregung verstärkt freigesetzt. Es ist ein wichtiger Bestandteil im menschlichen Gehirn und das sogenannte Belohnungszentrum, das für Zufriedenheit, Glück und Wohlbefinden verantwortlich ist.

Mit wachsender sexueller Erregung steigt auch der Dopaminspiegel an. Wenn es zum sexuellen Höhepunkt kommt, wird eine wahre Flut an Dopamin durch den Körper gejagt. Das sorgt für ein intensives Glücksgefühl, das bis zu zwei Tagen anhalten kann. Der Effekt wird „After-Glowing“ genannt und beschreibt den Nachhall des sexuellen Glücks.

Serotonin und sein Einfluss auf das Glück beim Sex

Das Bett ist eine wahre Spielwiese des Glücks. Intensive Emotionen finden hier oder an anderen passenden Liebesplätzen statt und auch nach dem Sex ist nicht alles einfach vorbei. Ein wichtiger Botenstoff für das empfundene Glück ist Serotonin. Beim Sex wird es im Gehirn produziert und flutet den Körper. Den Effekt spüren wir allerdings erst nach dem Rausch, wenn er Orgasmus abebbt und wir aneinander gekuschelt im Bett liegen bleiben.

Ein Gefühl der tiefen Zufriedenheit macht sich breit, die meisten Menschen fühlen sich nach dem Sex glückselig. Serotonin macht aber nicht nur glücklich, sondern teilweise auch müde. Es wird von postkoitaler Müdigkeit gesprochen, die dafür sorgt, dass viele Frauen und Männer einfach einschlafen.

Ein Mangel an Serotonin kann sich negativ auf die sexuellen Empfindungen und die Libido auswirken. Häufig sind Dauerstress, fehlerhafte Ernährung und Erkrankungen wie Depressionen der Auslöser für diesen Mangel. Fehlt der wichtige Neurotransmitter, fühlen sich die Betroffenen nach dem Sex nicht vollständig entspannt oder haben erst gar keine Lust auf ein Abenteuer.

Endorphine machen glücklich und senken den Stresspegel

Endorphine werden in der Hirnanhangdrüse produziert und ausgeschüttet. Sie sorgen für ein tiefes Glücksgefühl und für gesteigerte Motivation. Wir würden am liebsten die ganze Welt umarmen, wenn Endorphine durch den Blutkreislauf fließen. Beim Sex und danach werden Endorphine in großer Menge ausgeschüttet. Das ist auch einer der Gründe, warum Sex am Morgen für mehr Produktivität im Alltag sorgen kann.

Doch Endorphine bringen noch andere Benefits mit sich. Sie gelten als Schmerzstiller und haben hier einen fast ebenso starken Einfluss wie Morphin. Experten bezeichnen den Botenstoff auch als Droge des eigenen Körpers, die einen Highzustand auslösen kann. Nicht nur beim Sex, sondern auch bei sportlichen Höchstleistungen, Gewinnen, Sonnenbädern und gesunder Ernährung werden Endorphine ausgeschüttet.

Endorphine sorgen für ein zuverlässiges Gefühl der Glückseligkeit und für einen echten Motivationsschub. Ein Endorphinmangel hingegen kann zur Gereiztheit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit führen. Sexuell gesehen wird der Lustpegel durch fehlende Endorphine rapide gedrosselt.

Östrogene beim Sex: Das weibliche Geschlechtshormon steigert die Lust

Was beim Mann das Testosteron ist, ist bei der Frau das Östrogen. Dieses Geschlechtshormon reguliert nicht nur Zyklus und Fruchtbarkeit, sondern ist auch beim Sex entscheidend. Die Ausschüttung von Östrogenen sorgt dafür, dass die Vagina befeuchtet wird und die Gebärmutter in Empfängnisbereitschaft geht. Der Tastsinn wird geschärft, außerdem wird die Genitalregion verstärkt durchblutet. Dadurch werden Berührungen deutlicher wahrgenommen und die Sensibilität.

Für Männer ist Testosteron der Motor und Antrieb beim Sex. Ohne Testosteron oder bei einem Mangel leidet die Libido und das Lustgefühl sinkt. Einige Männer praktizieren immer wieder Sexpausen, um den Testosteronspiegel zu steigern. Nach sieben Tagen Abstinenz soll der Testosteronwert auf dem Höhepunkt angekommen sein. Das steigert nicht nur die Sperma-Menge, sondern bringt auch gehörige Lustschübe mit sich.

Das Kuschelhormon: Oxytocin beim Sex

Die Ausschüttung von Oxytocin löst ein intensives, positives Gefühl aus. Das Hormon wird als Bindungs- oder Kuschelhormon bezeichnet. Der einzige Nachteil: Die Halbwertszeit liegt bei gerade einmal 10 Minuten, sodass die Wirkung nur kurzfristig andauert. Freigesetzt wird Oxytocin im Gehirn, wenn positive Sinneswahrnehmungen vom Körper aufgenommen werden.

Das Hormon sorgt für das Gefühl von Zugehörigkeit und dafür, dass wir uns dem Gegenüber besser öffnen können. Eine hohe Ausschüttung findet beim und nach dem Orgasmus statt. Das ist der Hauptgrund, warum wir danach so gern noch liegen bleiben und kuscheln. Während des gefühlsbetonten Beisammenseins wird weiteres Oxytocin ausgeschüttet, was die Bindung der Menschen verstärkt.

Das ist einer der Gründe, warum in Affären oder bei Freundschaft Plus auf das Kuscheln nach dem Sex verzichtet wird. Das Bindungshormon kann die Gefühlslage beeinflussen und das soll in mancher Konstellation eher vermieden werden. Oxytocin hat einen weiteren Vorzug: Das Hormon sorgt dafür, dass weniger Cortisol, also Stresshormone, vom Körper produziert werden.

Außerdem wird das Belohnungssystem aktiviert. Nach dem Sex fühlen wir uns daher entspannter, haben weniger Stress und empfinden ein Gefühl der Sicherheit. Nach einer Geburt ist Oxytocin dafür verantwortlich, dass die Milch in die Brust der Mutter einschießt. Auch die sofortige Bindung zum Kind wird durch das Hormon mitverantwortet.

Fazit: Ist Sex nur ein Chemiecocktail?

Endorphine, Serotonin, Dopamin, Oxytocin: bei all diesen Begriffen wird Sex schnell zur chemischen Baustelle! Tatsächlich ist das Zusammenspiel all dieser Neurotransmitter und Hormone dafür verantwortlich, dass wir uns im Bett fühlen, wie wir uns fühlen. Hormonstörungen und Mangelerscheinungen haben einen maßgeblichen Anteil an sexueller Unlust.

Es hat gute Gründe, warum Sex immer wieder als die schönste, aber auch die gesündeste Nebensache bezeichnet wird. Dopamin und Co. machen nämlich nicht nur glücklich, sondern helfen dabei, Stress zu reduzieren. Und was gibt es Schöneres, als beim Sex den Stress des Alltags einfach abzubauen?

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